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Zum zweiten Mal in Folge wird ein Franzose der Welt den Namen des neuen Papstes verkünden, wenn der weiße Rauch aufgestiegen ist. Diesmal ist es der oberste Richter in der katholischen Kirche, Kardinal Dominique Mamberti.

Wo immer im bildungsbürgerlichen Bereich jemand Neues ernannt wird, kann man den Ruf "Habemus Papam" hören. Also nicht nur, wenn ein Papst gewählt wurde. Was steckt dahinter? Handelt es sich um ein historisches "And the winner is"?

Mehrfach haben sich die Kardinäle in Rom seit dem Tod des Papstes getroffen. Sie haben liturgische und organisatorische Fragen entschieden und über das Profil des nächsten Papstes gesprochen. Nun wird es ernst.

Friedrich Merz verpasste im ersten Wahlgang die Kanzlerwahl, setzte sich jedoch im zweiten Durchgang durch. Für den katholischen Publizisten Andreas Püttmann ist das Ergebnis vor allem Ausdruck politischer Staatsräson.

Bischof Michael Gerber ruft die neue Bundesregierung zur Stärkung der europäischen Einheit auf. Demokratie und Frieden seien nur gemeinsam möglich, gerade in den aktuellen Krisen. Deutschland könne dabei eine wichtige Rolle spielen.

Der designierte Kanzlerkandidat Friedrich Merz fiel im ersten Wahlgang im Bundestag durch. Im zweiten Anlauf klappte es dann. Nach seinen beiden Vorgängern ist er der erste, der im Amtseid wieder den Gottesbezug gesprochen hat.

Die wichtigste Woche des Jahres wenn nicht des Jahrzehnts hat angebrochen. Ab Mittwoch wird in Rom ein neuer Papst gewählt. Zu welchen Zeiten können wir mit Rauchzeichen aus Rom rechnen? Und wann wird der Rauch weiß?

Wer wird der nächste Papst? Wie lange dauert es, bis der weiße Rauch über dem Petersplatz aufsteigt? Ein Blick in die jüngere Geschichte zeigt, dass es meist doch sehr zügig ging. Und, dass immer mehr Kardinäle wahlberechtigt sind.

Ein neuer Papst hat kaum Zeit, seinen künftigen Namen zu wählen. Dabei ist die Entscheidung wichtig: In einigen stecken ganze Regierungsprogramme, andere sind historisch verbrannt. Eine Namens-Übersicht.

Mehr als 80 Prozent der Katholiken seien in der Dritten Welt zu Hause, sagt Kardinal Baltazar Porras. Dass der Katholizismus dort vorankomme, habe einen Grund. Es sollte nach seinen Worten auch Einfluss auf die Papstwahl haben.

Einer für alle - oder bald überfordert? Kardinal Christoph Schönborn hat beim Vorkonklave die Erwartungen an den neuen Papst wahrgenommen, sich nicht allein im Amt zu verlieren. Wieso jetzt gemeinschaftliche Leitung gefragt ist.

Eine schnelle Vollzugsmeldung beim Konklave im Vatikan erwartet einer der 133 Papstwähler nicht. Er plädiert dafür, sich bei der Suche eines neuen Kirchenoberhaupts Zeit zu lassen. Und das aus bestimmten Gründen.

Wer wird der nächste Papst? Die Wahl beginnt heute und sorgt für Spannung auf der ganzen Welt. An den neuen Papst sind viele Erwartungen geknüpft. Der Passauer Bischof Stefan Oster gibt an, keinen Favoriten zu haben. Oder doch?

Der Papst muss die Kirche zusammenhalten und zugleich Vielfalt ermöglichen. Sagt die Generalsekretärin der Bischofskonferenz. Angesichts weltpolitischer Konflikte sieht sie das Kirchenoberhaupt in einer wichtigen Rolle.

Im Vatikan beginnt die Wahl eines neuen Papstes. Der Erfurter Bischof Ulrich Neymeyr hofft, dass das künftige Oberhaupt der katholischen Kirche den Kurs von Franziskus fortsetzt. Neue Impulse könne es beim Thema Ökumene gebrauchen.

Der Missbrauchsskandal überschattete auch die Ära Franziskus. Der Papst tat einiges gegen die Verbrechen, aber Betroffene fordern einen Tag vor Beginn der Papstwahl in einem Offenen Brief an die Kardinäle noch mehr Taten.

Die Bekämpfung von Missbrauch in der katholischen Kirche wird eine große Aufgabe für den neuen Papst sein. Während des Vorkonklaves erinnern internationale Betroffeneninitiativen auch auf kreative Art an diesen Auftrag.

Seit langem plagen Skandale um sexuellen Missbrauch an Minderjährigen die katholische Kirche. Die Frage, wer wie mit solchen Fällen umgegangen ist, ist beim Konklave wichtig. Und noch eine Frage kann entscheidend sein.