20. Sonntag im Jahreskreis im Kölner Dom

Keine faulen Kompromisse

Gegen "faule Kompromisse" in der Nachfolge Christi hat sich Prälat Hans Josef Radermacher gewandt. Unsere Welt würde sich verändern, wäre "mehr vom Feuer Jesu durch uns spürbar" .

Christen im Gebet (dpa)
Christen im Gebet / ( dpa )

Jesus wolle keine "stummen Schafe", so der Kölner Domkapitular in seiner Predigt am 20. Sonntag im Jahreskreis im Kölner Dom. Als Christen seien wir aufgefordert, "in unseren Familien, unter Freunden und am Arbeitsplatz einzuüben, wie man Konflikte auf christliche Weise lösen kann".

Immer wieder müssten wir uns in unserem Leben entscheiden – so auch in unserem Glaubensleben. Dabei träfen wir zwar nicht immer auf Verständnis und Zustimmung der anderen, so Radermacher. "Aber Konflikte lassen sich nicht vermeiden, das weiß auch Jesus."

Leben in der Nachfolge Christi könne nur gelingen, wenn wir Konflikten nicht aus dem Weg gehen: "Jesus will keinen faulen Frieden um jeden Preis."