Erster Fernsehgottesdienst aus "neuer" Berliner Hedwigs-Kathedrale

Am dritten Adventssonntag

Nach sechs Jahren Umbau hat Berlin vor wenigen Tagen die Wiedereröffnung der Bischofskirche gefeiert. Nun gibt es eine kurze Schließung zur Vorbereitung auf die erste TV-Messe aus der komplett umgestalteten Kathedrale.

Sankt Hedwigs-Kathedrale Berlin / © Kristian Barthen (KNA)
Sankt Hedwigs-Kathedrale Berlin / © Kristian Barthen ( KNA )

Das Erzbistum Berlin schließt von Donnerstag bis Samstag die nach sechs Jahren Umbauzeit wiedereröffnete Hedwigskathedrale. Grund sind die Vorbereitungen für den ZDF-Fernsehgottesdienst am dritten Adventssonntag (15. Dezember) um 9:30 Uhr, wie das Erzbistum am Dienstag mitteilte. Es ist die erste Messe aus der komplett neugestalteten Bischofskirche, die im Fernsehen übertragen wird.

Wer am Gottesdienst in der renovierten Kirche teilnehmen wolle, müsse am Sonntag spätestens um 9 Uhr in der Kathedrale sein. Ab Sonntagnachmittag 15:30 Uhr sei die Kirche im Berliner Zentrum wieder für alle geöffnet, so das Erzbistum.

Beim Umbau der Bischofskirche wurde eine rund acht Meter große Bodenöffnung im Zentrum des Kirchenraums geschlossen. In der Mitte des Rundbaus steht nun ein halbkugelförmiger Altar, um den die Gottesdienstteilnehmer im Rund auf Stühlen sitzen. Die Krypta wurde ebenfalls umgestaltet.

Berliner Sankt-Hedwigs-Kathedrale

Die Berliner Sankt-Hedwigs-Kathedrale gehört zu den bedeutenden katholischen Gotteshäusern in Deutschland. Sie ist eines der historischen Wahrzeichen der Hauptstadt. Die Bischofskirche des Erzbistums Berlin hatte bis zu ihrer sanierungsbedingten Schließung im September 2018 jährlich mehr als 200.000 Besucher.

Berliner St. Hedwigs-Kathedrale / © Kristian Barthen (KNA)
Berliner St. Hedwigs-Kathedrale / © Kristian Barthen ( KNA )
Quelle:
KNA