Pontifikalamt aus dem Kölner Dom

Pfingstmontag

Das Pontifikalamt am Pfingstmontag aus dem Kölner Dom leitet Weihbischof em. Klaus Dick. An der Orgel war Ulrich Brüggemann. Es sang die Domkantorei Köln, unter der Leitung von Winfried Krane.

 (DR)

In seiner Predigt verwiese Weihbischof em. Dick auf die Frage nach der Wahrheit, und darauf, dass Christus den Menschen Trost und eine große Verheißung gab. Der Heilige Geist sei die Wahrheit, die Christus selbst sei.

Pfingsten als Geburtsstunde der Kirche

Pfingsten ist für Christen das Fest des Heiligen Geistes und gilt als Geburtsfest der Kirche. Damit endet die 50-tägige Osterzeit. Das Wort Pfingsten leitet sich ab von "Pentekoste", dem griechischen Begriff für "fünfzig". Die Bibel versteht den Heiligen Geist als schöpferische Macht allen Lebens. Er ist nach kirchlicher Lehre in die Welt gesandt, um Person, Wort und Werk Jesu Christi lebendig zu erhalten.

Die Apostelgeschichte berichtet, wie die Jünger Jesu durch das Pfingstwunder "mit Heiligem Geist erfüllt wurden und begannen, mit anderen Zungen zu reden". Das sogenannte Sprachenwunder will darauf hinweisen, dass die Verkündigung der Botschaft von Jesus Christus sprachübergreifende Bedeutung für die ganze Welt hat.

Feste Feiern

Bis zum vierten Jahrhundert feierten die Christen an Pfingsten nicht nur den Abschluss der Osterzeit, sondern auch die in der Apostelgeschichte erwähnte Himmelfahrt Christi. Nachdem sich dafür ein weiterer Festtag herausgebildet hatte, wurde Pfingsten eigenständig. Ähnlich wie Weihnachten oder Ostern erhielt es in einigen Ländern einen zweiten Festtag, den Pfingstmontag.