Führende Evangelikale in den USA planen noch in diesem Frühjahr ein Treffen mit Präsident Donald Trump. Damit solle einer wachsenden Unruhe im Lager der religiösen Trump-Wähler entgegengewirkt werden, schreibt die "Washington Post" am Montag.
Wegen der zunehmenden Kritik am Präsidenten aufgrund seiner mutmaßlichen außerehelichen Affären fürchten die religiösen Führer der Evangelikalen um ausreichende Wählerunterstützung bei den Halbzeitwahlen (Midterm) zum Kongress im Herbst.
Harter Kern der Unterstützer Trumps
Die Initiative für das Treffen geht laut der Zeitung von dem inoffiziellen Kreis von Trumps evangelikalen Beratern im Weißen Haus aus. Bis zu 1.000 Pastoren planen demnach die Teilnahme an der Zusammenkunft.
Die meisten eingeladenen Geistlichen zählen zum harten Kern der Unterstützer Trumps, wie es hieß. Ein Teil der Evangelikalen fürchte negative Auswirkungen unter den sogenannten "Wertewählern", die den Präsidenten wegen seiner Pro-Life-Politik und seiner Unterstützung für die Religionsfreiheit gewählt haben. Nach Worten von Trumps spiritueller Beraterin Paula White, die das Treffen mitorganisiert, geht es darum, "Trumps bisherige Leistungen zu feiern und Prioritäten für die Zukunft zu setzen".