Über den Überlauf des Wasserkraftwerks sei die Ente in das Unterwasser der Turbine geraten und mit dem Nachwuchs steckengeblieben. Einer der Mönche hörte das Piepsen der Kleinen und das Geschnatter der Mutter. Die alarmierte Feuerwehr entschied sich daraufhin, für die Rettung direkt zu den Enten ins Wasser zu steigen.
Mit Wathose, Feuerwehrgurt und Handschuhen ausgerüstet sowie mit einer Leine gesichert, stieg Bruder Melchior in den Kanal und sammelte die fünf Küken ein, wie es heißt. Diese konnten in einem Eimer nach draußen getragen werden. Schwieriger habe sich die Rettung der Entenmutter gestaltet.
Freiheit im Klosterweiher
Letztlich sei es aber gelungen, dass sie durch ein geöffnetes Abdeckgitter von allein in die Freiheit gelangte. Am nahen Klosterweiher seien die Kinder ins Wasser gesetzt worden, zu denen sich bald auch wieder die Mutter gesellt habe. Die Feuerwehr sei mit drei Mann und einem Löschgruppenfahrzeug vor Ort gewesen. Der Einsatz habe gut eine Stunde gedauert, heißt es.