Der gebürtige Leverkusener war von 1973 bis 1980 Chefredakteur der Aachener Kirchenzeitung. Danach leitete er bis 1992 die katholische Zeitschrift "Leben & Erziehen".
Zudem schrieb Oertel zahlreiche Bücher über katholische Medien sowie über Ehe- und Erziehungsfragen. Von 1970 bis 1979 hatte er den Vorsitz der Arbeitsgemeinschaft Katholische Presse (AKP) inne. 1984 erhielt der Publizist das Bundesverdienstkreuz am Bande.
Oertel studierte Literatur und Journalismus in Köln und St. Louis (USA). Er begründete die Weltunion der katholischen Presse UCIP mit und beriet die Publizistische Kommission der Deutschen Bischofskonferenz. In seinem Buch "Der Kirchenzeitungsmann" (2009) beleuchtete er die wechselvolle Entwicklung der katholischen Presse in Deutschland seit 1945.