Das syrische Aleppo ist in der Hand islamistischer Rebellen - doch den Menschen dort bereitet das nach Angaben eines griechisch-orthodoxen Bischofs keine Sorgen mehr. Die zunächst geflohenen Einwohner kehrten in die Stadt zurück, sagte Metropolit Ephraim von Aleppo und Alexandretta dem griechischen Portal "Thestival". Man warte nun ab, was geschehe. Die Rebellen hätten zugesichert, den Christen nichts anzutun. Es herrsche "absolute Stille".
Das größte Problem in Aleppo sei der Mangel an Bargeld. Weil die Banken außer Betrieb seien, hätten die Menschen keine Möglichkeit, die gestiegenen Warenpreise zu bezahlen, so der Bischof. "Produkte und Lebensmittel sind da, aber die Leute haben kein Geld", berichtete er.