Udo Lindenberg malt den Nikolaus für das Bonifatiuswerk

Ein Heiliger mit Mitra und E-Gitarre

"Echt gut" ist das Prädikat, das Udo Lindenberg dem heiligen Nikolaus verleiht. Für das Bonifatiuswerk hat der Rocker eine Postkarte und ein Plakat entworfen, mit der in diesem Jahr für die "Weihnachtsmannfreie Zone" geworben wird.

Der Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, Monsignore Georg Austen (l.), und die Post von Udo Lindenberg / © Theresa Meier (Bonifatiuswerk)
Der Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, Monsignore Georg Austen (l.), und die Post von Udo Lindenberg / © Theresa Meier ( Bonifatiuswerk )

Sein Stil ist unverwechselbar, nicht nur in der Musik, sondern auch in der Malerei. So verwundert es kaum, dass Udo Lindenberg ein Bild vom Nikolaus mit E-Gitarre malt. Der Panikrocker und Erfinder des "Deutschrocks" hat speziell für das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken seine Interpretation des heiligen Nikolaus hervorgebracht und setzt auf künstlerische Weise den Heiligen in ein ganz eigenes Licht.

"Echt gut" war das Handeln und Wirken von dem Bischof aus Myra. Mit diesem Slogan setzt das Hilfswerk mit seiner bundesweiten Kampagne "Weihnachtsmannfreie Zone" und der dazugehörigen Aktion "Tat.Ort.Nikolaus: Gutes tun – kann jeder." ein Zeichen für den "echten" Nikolaus und für Orte guter Taten, um die menschlichen und respektvollen Züge der Gesellschaft hervorzuheben.

Bonifatiuswerk freut sich über sozialen "Panikrocker"

Am 3. Dezember startet das Bonifatiuswerk seine bundesweite Nikolausaktion in der Tageseinrichtung Alimaus in Hamburg. Dort werden bedürftige und wohnungslose Menschen mit Lunchpaketen versorgt und einem Geschenk bedacht. Dabei ist auch die Karte mit Lindenbergs Nikolausbild. Ebenso wird das Projekt des Gesundheitsmobils der Alimaus unterstützt. Durch diese Aktion soll auch auf die schwierige Situation von Wohnungslosen und Bedürftigen in der Corona- und Winterzeit hingewiesen werden.

"Zu unserer großen Freude haben wir Post von Udo Lindenberg bekommen. Mit seinem Nikolausbild vernehmen wir eine große Wertschätzung des ehrenamtlichen Engagements vom Panikrocker, das sich auch in seiner sozialen Ader niederschlägt. Seine stiltypische Umsetzung lässt nicht nur Raum zur Interpretation, sondern bringt auch seine malerischen Raffinessen zutage. Gewisse Ähnlichkeiten des Gitarrenkopfs mit einem Bischofsstab lassen sich nicht verkennen", sagt der Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, Monsignore Georg Austen.

Nicht die erste Zusammenarbeit mit Udo Lindenberg

Schon einige Male hat das Hilfswerk auf unterschiedliche Weise mit Lindenberg zusammengearbeitet und Ausstellungen zu „Udos 10 Geboten“ mit großem Erfolg verwirklicht.

Während des Liborifestes 2017 in Paderborn und des Katholikentages 2018 in Münster zog es mehr als 105.000 Menschen in die Ausstellungen, die die biblischen Weisungen à la Lindenberg präsentierten. Mit dem Erlös dieser Ausstellungen wurden dann soziale Projekte unterstützt.

Der Panikrocker selbst versteht sein Bild als Hommage an eine bessere Welt für die ganze „Menschenfamilie“: „Ein Nikolaus mit Gitarre, das war mir sofort klar. Lassen wir in diesen verrückten Zeiten die Power der Musik und den Background von Nikolaus wirken, wenn uns alles andere gerade den Atem raubt. Einfach toll, wenn wir uns für den Schutz der Menschen disziplinieren und einfach Gutes tun für uns und für die anderen, gerade für Kinder und Bedürftige. Das ist echt gut.“

Zeichen der Wertschätzung für Kinder und Jugendliche

Die Postkarte und das Plakat werden als besonderes Dankeschön und Zeichen der Wertschätzung zum Beispiel für Kinder und Jugendliche oder auch Gruppen eingesetzt, die in ganz Deutschland zum Nikolaustag aktuell Orte guter Taten schaffen und so dem Vorbild des heiligen Nikolaus in diesen Zeiten folgen.

Diese Aktionen, die teilweise mit einer Förderung durch das Bonifatiuswerk einhergehen, werden mit einer interaktiven Karte auf der Seite weihnachtsmannfreie-zone.de vernetzt und präsentiert. Nikolaus-Postkarte und -Plakat sind nicht käuflich zu erwerben.

 

Udo Lindenberg / © Daniel Bockwoldt (dpa)
Udo Lindenberg / © Daniel Bockwoldt ( dpa )
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