EU-Ratspräsident Michel telefoniert mit Franziskus

"Die Bedürfnisse der Schwächsten"

In einem Gespräch zwischen Papst Franziskus und EU-Ratspräsident Michel ging es um die Folgen der Corona-Pandemie. Zudem waren der Einsatz gegen religiös motivierten Hass sowie der Dialog zwischen Religionen und Kulturen Thema.

Papst Franziskus mit Mund-Nase-Schutz / © Paul Haring (KNA)
Papst Franziskus mit Mund-Nase-Schutz / © Paul Haring ( KNA )

Charles Michel, Präsident des Europäischen Rates, hat am Montag mit Papst Franziskus telefoniert. Wie Michel auf Twitter mitteilte, ging es dabei um den international gemeinsamen Kampf gegen die Folgen der Covid-19-Pandemie. Dabei seien besonders "die Bedürfnisse der Schwächsten" zu berücksichtigen.

Europa und Corona

Michel hatte bereits Mitte Mai mit dem Kirchenoberhaupt über Europa-Fragen im Bezug auf Corona telefoniert. Papst Franziskus hat Europas Staaten und Politiker in den vergangenen Monaten mehrfach aufgefordert, Probleme wie Migration und die Pandemie gemeinsam und solidarisch anzugehen.

Präsident des Europäischen Rates

Der liberale belgische Politiker Charles Michel ist seit Dezember 2019 Präsident des Europäischen Rates; als solcher leitet er die Sitzungen des Europäischen Rates der EU-Staats- und Regierungschefs. Von 2014 bis 2019 war Michel belgischer Ministerpräsident.


Charles Michel / © John Thys (dpa)
Charles Michel / © John Thys ( dpa )
Quelle:
KNA
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