47 Glaubensinstitutionen ziehen Geld aus fossilen Energien ab

Vatikan-Leitlinie umgesetzt

47 katholische, protestantische und jüdische Institutionen aus 21 Ländern ziehen gemeinsam ihr Kapital aus Projekten im Zusammenhang mit fossilen Energien ab. Damit wird ein Leitfaden des Vatikan umgesetzt.

Nachhaltige Wirtschaft / © JETACOM AUTOFOCUS (shutterstock)
Nachhaltige Wirtschaft / © JETACOM AUTOFOCUS ( shutterstock )

Das gab die Globale Katholische Klimabewegung (GCCM) am Montag in Rom bekannt. Nach Angaben der Organisation haben sich mehr als 400 religiöse Einrichtungen weltweit der Divestment-Initiative angeschlossen.

Vor rund einem halben Jahr hatte der Vatikan einen neuen Leitfaden vorgestellt, der Wege zu einem "ökologischen Wandel" aufzeigen soll. Im Kapitel zum Thema Finanzen wird dazu aufgerufen, nicht in Unternehmen zu investieren, "die gewisse Kriterien nicht erfüllen". Inakzeptabel seien Investments in Zusammenhang mit Abtreibung, Waffenherstellung oder fossilen Brennstoffen, heißt es in dem Dokument.

GCCM ist ein seit 2015 bestehendes internationales Katholiken-Netzwerk mit Hunderten Mitgliedsorganisationen. Auf der Grundlage der Enzyklika "Laudato si" von Papst Franziskus versucht die Bewegung, mit kreativen Ansätzen Lösungen für die Klimakrise zu entwickeln.


Quelle:
KNA
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