Adventskalendarische Vielfalt in Köln

Ein Video hinter jedem Türchen

Türchen auf, Video an: Mit Botschaften der gegenseitigen Achtung will der Adventskalender der Katholischen Kirche in der Kölner City Zeichen gegen Zwietracht setzen. Der Kalender vom Kölner Dom setzt ebenfalls auf das Bildformat.

 (DR)

Unter dem Motto "Zeit für Frieden" wurden 24 engagierte Kölnerinnen und Kölner dafür gewonnen, im Advent als Friedensbotschafter mit ihrem Portrait und einer kurzen Botschaft im Rahmen des Adventskalenders der Katholischen Kirche in der Kölner City für ein friedliches Miteinander einzutreten.

Darunter sind prominente Namen wie Kardinal Rainer Maria Woelki, Moderatorin Yvonne Willicks oder Dominik Schönenborn von Cat Ballou. Zu den Friedensbotschaftern gehören aber auch Menschen, die sich jenseits großer öffentlicher Aufmerksamkeit tagtäglich für den Frieden in Köln einsetzen.

Dazu zählen Jutta Schulte, die regelmäßig "Juttas Suppenküche" vor dem Domforum betreibt, Corinna Rindle, die Leiterin der Bahnhofsmission oder auch Jabbar Abdullah, der Gründer eines syrisch-deutschen Kulturvereins. Die Aktion soll auch alle anderen Kölner dazu motivieren, sich für den Frieden einzusetzen: In ihrem privaten Umfeld, in der Gesellschaft und auch in Verantwortung für die gesamte Welt.

Zu sehen sind die Friedensbotschaften vom 1. bis 24. Dezember auf Großbildschirmen im und am Domforum sowie an den vier Adventsmontagen von 15 bis 18 Uhr auf den Infoscreens der U-Bahnhöfe. Auch auf der Website www.adventskalender.koeln sowie über verschiedene Social Media Kanäle wie die Facebook-Seite von DOMRADIO.DE werden die Botschaften ab 01.12.2018 veröffentlicht und können dort geteilt werden.

Der "Kölner Adventskalender" ist eine Aktion der Katholischen Kirche in der Kölner City, veranstaltet in einer Kooperation des Katholischen Stadtdekanats, des Domforums und des Domradios.

Online-Adventskalender mit Video-Geschichten vom Kölner Dom

Auf das Bildformat setzt auch der Adventskalender www.koelner-dom.de wie das Metropolitankapitel der Kölner Kathedrale mitteilte. Vom 2. Dezember an präsentieren die Clips ungewohnte Perspektiven auf den Dom, Geschichten von Mitarbeitern an der Kathedrale sowie Wissenswertes zu ihren kunsthistorischen Werken.

"Wir möchten mit kleinen Filmclips einerseits besondere Menschen und Orte am Dom vorstellen, andererseits zum Innehalten und Ruhetanken im Vorweihnachtstrubel einladen", erläuterte Dompropst Gerd Bachner. So bieten die Videos vorweihnachtliche Klänge oder Einblicke in den Alltag der Domküsterin. Ein weiterer Film begleitet einen Domnachtwächter bei seinen Rundgängen. Auch eine Goldschmiedin und eine Steinrestauratorin aus der Dombauhütte werden porträtiert.

Bachner selbst ist mit vorweihnachtlichen Impulsen vertreten, wie es hieß. Sie gibt es auch mit englischen Untertiteln. Zudem wird der Kalender auf dem Facebook-Auftritt der Kathedrale veröffentlicht.


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