Die Kirchen laden am Freitag zum alljährlichen ökumenischen "Tag der Schöpfung" ein. Er steht unter dem Motto: "Lasst jubeln alle Bäume des Waldes". Die zentrale Feier beginnt mit einem Gottesdienst um 17.00 Uhr in der Stadthalle von Eberswalde, wie die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) mitteilte.
Sie organisiert den Tag in diesem Jahr zusammen mit dem Ökumenischen Rat Berlin-Brandenburg. Seit 2010 wird der Gedenktag im deutschsprachigen Raum immer am ersten Freitag im September begangen.
Ökologische Nachhaltigkeit ist solidarisch
Je nach lokalen Begebenheiten feiern die christlichen Gemeinden ihn auch an einem anderen Tag im Rahmen der Schöpfungszeit vom 1. September bis 30. Oktober.
Bereits am vergangenen Sonntag fand der von Papst Franziskus 2015 eingeführte Weltgebetstag für die Bewahrung der Schöpfung statt. Dazu hatte der "Umweltbischof" der Deutschen Bischofskonferenz, der Münsteraner Weihbischof Rolf Lohmann, erklärt: "Wirtschaftliche, soziale und ökologische Herausforderungen lassen sich nur bewältigen, wenn wir verstehen, dass kontinuierliche Maßnahmen zur Bewahrung der Schöpfung auch ökonomische und soziale Vorteile haben." In ökologische Nachhaltigkeit zu investieren, trage zum Gemeinwohl bei und sei zugleich solidarisch gegenüber jetzigen und zukünftigen Generationen weltweit.
Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK)
Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) ist das wichtigste ökumenische Gremium in Deutschland. Zu ihr gehören 17 Kirchen und Gemeinschaften. Acht weitere haben einen Gast- und fünf einen Beobachterstatus. Als Ziel gilt die Überwindung der Spaltungen der Christenheit.
