Als es voll war, zogen es die Fischer ans Ufer; sie setzten sich, sammelten die guten Fische in Körbe, die schlechten aber warfen sie weg.
So wird es auch bei dem Ende der Welt sein: Die Engel werden kommen und die Bösen aus der Mitte der Gerechten aussondern und sie in den Feuerofen werfen. Dort wird Heulen und Zähneknirschen sein. Habt ihr das alles verstanden?
Sie antworteten ihm: Ja.
Da sagte er zu ihnen: Deswegen gleicht jeder Schriftgelehrte, der ein Jünger des Himmelreichs geworden ist, einem Hausherrn, der aus seinem Schatz Neues und Altes hervorholt.
(© Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet)
Das Matthäusevangelium steht am Anfang der vier Evangelien. Mit seinem "Stammbaum" zu Beginn schlägt es die Brücke vom Alten zum Neuen Testament. Traditionell gilt der Apostel Matthäus als Verfasser. Das Evangelium betont, dass Jesus ganz im Dienst der Gerechtigkeit steht. Die Bergpredigt, die ein Kernstück des Evangeliums bildet, ist der Wegweiser für ein Leben der Gerechtigkeit. Das Evangelium macht die jüdischen Wurzeln des Christentums sichtbar und begründet die Mission unter allen Völkern.