Musikalische Gestaltung: Altenberger Projektband und Altenberger Back-ground Singers; an der Orgel: Rolf Müller.
Ein besonderes Highlight in diesem Jahr ist die Begegnung mit einer Gruppe von 15 Pfadfinderinnen und Pfadfindern aus dem Partnerbistum Tokyo/Japan. Die Jugendlichen nehmen nicht nur am Programm und an den Gottesdiensten teil. Mit einer feierlichen Teezeremonie (Sadou), einem Kurs in Schönschrift (Kanji writing) und dem bekannten Papierfalten (Origami) bringen sie ein Stück japanischer Kultur aus ihrer Heimat mit. Auch im Gottesdienst werden japanische Töne erklingen, wenn gemeinsam das Marienlied "Maria-sama no Kokoro" ("The Heart of Virgin Mary") gesungen wird.
Das Altenberger Licht entstand 1950 nach den Schrecknissen des zweiten Weltkriegs als Zeichen der katholischen Jugend für Versöhnung und Frieden in Europa. Die Aussendung und die Weitergabe des Altenberger Lichts heute soll vor allem jungen Menschen ihre Verantwortung für die Schöpfung, die Welt, die Gesellschaft, die Kirche ins Bewusstsein rufen.
Diözesanjugendseelsorger Tobias Schwader-lapp erklärt: "'Ja, aber …' möchte man einwenden. 'Was kann ich da schon ausrichten?' Stimmt: viele Krisen sind einfach zu groß und zu kom-plex, als dass ich eine spürbare Veränderung bewirken könnte. Wahrscheinlich ist das so. Die wenigsten haben Macht und Einfluss genug, um direkt an den ganz großen Zahnrädern der Welt zu drehen. Diese Einsicht kann frustrieren. Aber das sollte sie nicht, denn die Mechanik der Welt hat wie ein Uhrwerk auch die kleinen Zahnräder, die ja nicht überflüssig sind, weil sie klein sind. In welches Umfeld greifen die Zacken meines Zahnrads, wo mache ich einen Unterschied? Wo ist der 'Nahbereich' (...), an dem ich etwas bewirke? – Dann ist genau das meine Berufung! Die Zeit ist reif!"
Quelle: https://www.altenbergerlicht.de/