Die sogenannte neue geistliche Gemeinschaft der Fokolare wurde vor rund 78 Jahren von der italienischen Volksschullehrerin Chiara Lubich (1920-2008) aus Trient gegründet. Der Name rührt von einem örtlichen Wort für Herdfeuer, in Anlehnung an die Wärme und Geborgenheit von Flammen und der sich darum sammelnden Familie.
Weltweit haben die stark in der Ökumene engagierten Fokolare heute nach eigenen Angaben etwa zwei Millionen Zugehörige beziehungsweise 120.000 Mitglieder, davon 35.000 beziehungsweise 3.500 in Deutschland. An der Spitze der Fokolare steht laut Statut immer eine Frau. Seit 2021 ist dies die aus Haifa in Israel stammende Palästinenserin Margaret Karram. (kna/07.06.2021)