Das Denkmal stehe für die vielen Begegnungen während des Weltjugendtags in Köln, so Meisner. «Es erinnert uns auch an unseren großen Diener Gottes, Papst Johannes Paul II., sowie an unseren jetzigen Papst Benedikt XVI.» Vor allem aber solle es an die Begegnung aller Menschen mit Gott erinnern, der ihnen in Jesus sein menschliches Gesicht zugewendet habe, so der Kardinal bei der Segnung des Denkmals.
Es wurde nach den Angaben durch private Sponsoren finanziert. An der Feier nahmen auch Kölns Oberbürgermeister Fritz Schramma (CDU), der ehemalige Generalsekretär des Weltjugendtags, Weihbischof Heiner Koch, der Künstler Gerresheim und Dombaumeisterin Barbara Schock-Werner teil.
Die Veranstaltung am Freitagabend sei ein Dank an alle, die "den Weltjugendtag für das Erzbistum, die Stadt und das Land zu einem großen Glaubenserlebnis" gemacht hätten, hatte Diözesanjugendseelsorger Maik Kolb im Vorfeld gesagt.
Das mehr als 700 Kilogramm schwere Bronze-Relief des Düsseldorfer Künstlers Bert Gerresheim zeigt, wie Papst Johannes Paul II. seinem Nachfolger Benedikt XVI. das Weltjugendtagskreuz übergibt.
"Wir wollen durch eine sinnvolle und schöne Gestaltung an den Weltjugendtag erinnern", so Pfarrer Kolb. Die Großveranstaltung mit Papst Benedikt XVI. und einer Million Gläubigen habe viele Menschen bewegt, "auch bewegt zu helfen". Die Erlebnisse wirkten in vielen Biografien fort.
Auftakt mit Wortgottesdienst
Die Einweihungsfeier begann um 19.30 Uhr mit einem Wortgottesdienst auf dem Roncalliplatz. Im Anschluss traten die "Bläck Fööss" auf. Sie sangen auch einige Lieder gemeinsam mit sechs Kölner Jugendchören.
Auf einer Videoleinwand wurden Szenen des Weltjugendtags 2005 eingeblendet werden. Gegen 22.00 Uhr lud das Stuttgarter Ensemble "Cosmedin" zu geistlicher Musik in den Dom ein.
Kardinal Meisner weiht am Kölner Dom Weltjugendtag-Denkmal ein - domradio.de blickt mit Machern und Jugendlichen zurück auf 2005
"Die Kirche braucht Höhepunkte"
Zur Erinnerung an den Weltjugendtag 2005 hat in Köln am Freitagabend Kardinal Joachim Meisner ein Bronze-Relief am Dom eingeweiht. Zu der Feier auf dem Roncalliplatz kamen neben Hunderten Jugendlichen auch die Kölner Band "Bläck Fööss". - domradio.de sprach vier Jahre nach dem Großereignis mit Jugendlichen und den Machern. Weihboschof Heiner Koch, damals WJT-Generalsekretär, erinnert sich an die Vorbereitungen, die Tage mit den Jugendlichen und die Folgen. "Der Weltjugendtag war ein Event - aber eines mit Folgen." Vor allem für Jugendliche seien solche Höhepunkte wichtig zur Stärkung des Glaubens.
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