In Budapest hat der Jüdische Weltkongress seine Jahresversammlung fortgesetzt. Gestern Abend hatte Ungarns Regierungschef Orban zugesagt, hart gegen Antisemitismus vorzugehen. Judenfeindlichkeit sei untragbar und nicht hinnehmbar. - Der Jüdische Weltkongress begrüßte die Rede im Grundsatz. Er kritisierte aber zugleich, dass Orban nicht auf antisemitische Vorfälle in Ungarn eingegangen sei. - Der Weltverband hat bewusst Ungarn als Ort seiner Jahresversammlung ausgewählt, um angesichts der zunehmend judenfeindlichen Stimmung im Land ein Zeichen zu setzen. Wie ist die Lage in Ungarn - Marco Schicker ist der Chefredakteur der deutschsprachigen Zeitung Pester Lloyd in Budapest.
Ein Interview mit Marco Schicker (Chefredakteur der deutschsprachigen Zeitung in Budapest)
Antisemitismus in Ungarn
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