Auch im zweiten Anlauf hat es nicht gereicht. Mit einer knappen Mehrheit von 334 zu 327 Stimmen lehnte das Europaparlament am Dienstag in Straßburg den umstrittenen Estrela-Bericht zu sexuellen und reproduktiven Rechten ab. Eine erste Version scheiterte bereits im Oktober im Plenum und wurde an den federführenden Ausschuss für Frauenrechte und Gleichstellung zurücküberwiesen. Treibende Kraft und Berichterstatterin war die sozialistische Abgeordnete Edite Estrela aus Portugal. Die Themenpalette war so groß wie der Titel abstrakt. Es ging um Fragen des Gesundheitswesens im allgemeinen, um Familienplanung und Schwangerschaftsabbrüche im Besonderen.
Ein Interview mit Peter Liese (Europaabgeordneter der CDU)
Estrela-Bericht abgelehnt
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