Bei der Generalaudienz in der päpstlichen Audienzhalle in Rom hat Papst Franziskus vor Tausenden von Gläubigen hat Christen aufgerufen, sich für Einheit und Versöhnung starkzumachen. Der gemeinsame christliche Glaube sei ein «Band der Hoffnung» in Europa, sagte das Kirchenoberhaupt. In den Grüßen an die deutschsprachigen Pilger sagte er zum Beginn der Gebetswoche für die Einheit der Christen, Gemeinschaft, Versöhnung und Einheit seien möglich. « Franziskus begrüßte auch eine Delegation des ökumenischen Europäischen Stationenwegs, die derzeit mit der stellvertretenden Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland, Annette Kurschus, in Rom ist. Der Papst erinnerte nochmals an das ökumenische Gebet im schwedischen Lund, an dem er im Oktober mit Spitzenvertretern des Lutherischen Weltbundes teilgenommen hatte. Im Geist des gemeinsamen Reformationsgedächtnisses müsse mehr auf das, was verbinde, als auf das, was trenne, geschaut werden. Franziskus ermutigte zudem zu Gebeten in schwierigen Situationen. Sie seien Ausdruck von Hoffnung und Vertrauen auf Gottes Barmherzigkeit, so der Heilige Vater. Wenn sich Menschen in Not an Gott wendeten, solle dies nicht als von Interessen gelenktes Gebet verschmäht werden. Der Papst erinnerte außerdem an die Verbindung von Hoffnung und Gebet. «Wenn es im Leben dunkle Momente gebe, gebe ein Gebet mehr Hoffnung.
Papstplädoyer für die Einheit der Christen
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