Reportage

Amnesty beklagt Verbrechen in Myanmar

In den Kriegsregionen im Norden und Nordosten Myanmars haben Armee und bewaffnete Rebellen nach Recherchen von Amnesty International schwere Verbrechen an den Angehörigen ethnischer Minderheiten verübt. Dazu zählten Folter, außergerichtliche Hinrichtungen, das Verschleppen von Menschen und willkürliche Bombardierungen von Dörfern an der Grenze zu China, kritisierte Amnesty International in einem Bericht. In manchen Fällen handelt es sich nach Einschätzung der Menschenrechtler um Kriegsverbrechen. Sämtliche Konfliktparteien seien aufgefordert, Zivilisten zu schützen, erklärte Amnesty. Auch dürfe Myanmars Regierung humanitären Organisationen den Zugang zu bestimmten Krisenregionen nicht länger verweigern.

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