Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, hat die Christen aufgefordert, ohne Angst und Misstrauen in die Zukunft zu blicken. Es gelte, immer neu die Zeichen der Zeit zu verstehen. Dabei sei die besondere Verantwortung der Bischöfe eingebettet in die aller Christen, sagte Marx am Dienstag in einem Gottesdienst zur Eröffnung der Herbstvollversammlung der Bischofskonferenz in Fulda. In der Messfeier würdigte Marx Papst Paul VI. (1897-1978) als "große Gestalt der jüngeren Kirchengeschichte". Paul VI. habe die Schlussphase des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965) und die Zeit danach entscheidend geprägt. Er sei "der erste moderne Papst" gewesen.
"Kirche ist kein Anachronismus, sie lebt inmitten der Welt" - Kardinal Marx bei der Herbstvollversammlung der Bischofskonferenz in Fulda
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