Papst Franziskus hat sich am Wochenende von Rom aus an die Weltklimakonferenz in Bonn gewandt. Er hoffe, dass die Teilnehmer dort stets das Bild einer Erde ohne Grenzen und mit einer sehr verletzlichen Atmosphäre vor Auge behalten, sagte Franziskus bei einer Begegnung mit Staats- und Regierungschefs pazifischer Inselstaaten im Vatikan. Die Inselstaaten im Pazifik, spüren schon heute die Auswirkungen des Klimawandels. Die Menschen dort kämpfen unter anderem mit dem steigenden Meeresspiegel, Überschwemmungen und der Versalzung des Grundwassers. Er teile die Sorge der Menschen, die von extremen Umwelt- und Klimaereignissen betroffen sind, sagte Franziskus und forderte erneut Maßnahmen gegen den Klimawandel, steigenden Meeresspiegel und Schädigungen der Ozeane. Dazu bedürfe es einer globalen Sichtweise, internationaler Zusammenarbeit, Solidarität und gemeinsamer Strategien, so der Heilige Vater. Die Weltklimakonferenz in Bonn berät noch bis zum 17. November über die konkrete Umsetzung des Pariser Klimaabkommens aus dem Jahr 2015. Offizieller Gastgeber der Konferenz ist Fidschi. Der Inselstaat, kann aber die bis zu 25.000 Konferenzteilnehmer nicht beherbergen, deshalb findet das Treffen in Bonn statt.
Papst Franziskus wendet sich an die Weltklimakonferenz in Bonn
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