Reportage

US-Kirche fordert Bleiberecht für Dreamer

Die katholischen Bischöfe der USA haben sich gegen hohe Barrieren bei der Gesetzgebung für die "Dreamer" ausgesprochen. Das Dreamer-Programm gibt Einwanderern, die als Kind illegal ins Land gekommen sind, eine begrenzte Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis. In einer Erklärung des Bischofs Joe S. Vasquez vom Mittwoch heißt es, die Familien der Betroffenen verdienten Sicherheit, Mitgefühl, Großzügigkeit und Gerechtigkeit.

Die Bischöfe zeigten sich ermutigt über die Gespräche zwischen US-Präsident Donald Trump und Vertretern beider Parteien aus dem Kongress von Anfang der Woche. Beide Seiten sollten nun daran gehen, beschleunigt ein Gesetz zu verfassen und in Kraft zu setzen, das den "Dreamern" die dringend benötigte Erleichterung bringe. Ausdrücklich wenden sich die Bischöfe gegen jeden Versuch, "unnötige oder kontroverse Elemente der Einwanderungspolitik einer Lösung in den Weg zu stellen". Die Hilfe für die Dreamer sei so dringend, dass sie einer umfassenden Reform des Einwanderungsrechts vorangehen sollte.

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