Der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki feierte anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des Ständigen Diakonats im Erzbistum Köln ein Pontifikalamt im Kölner Dom. In seiner Predigt nannte Woelki das Jubiläum einen Grund zur Dankbarkeit, zum Feiern und zur Freude.
"Diakone sind zuallererst dazu gesandt, die Zeichen der Liebe Jesu Christi in Kirche und Welt zu tragen", sagte Woelki. In besonderer Weise sei ihnen daher die Sorge um die Kranken und Notleidenden anvertraut. "Sie sind da, um den Armen in der Kirche ein Gesicht zu geben."
Der Kölner Erzbischof nannte Diakone einen "Stachel im Fleisch der Kirche". Durch ihre Existenz dürften sie die diakonische Berufung der Gemeinden und der gesamten Kirche wachhalten. Ohne Diakonie und Caritas könne es keine Kirche und christliche Gemeinde geben, sagte der Kardinal. Beides seien Wesensvollzüge der Kirche.