Predigten

Dompropst Bachner am vierten Sonntag im Jahreskreis

In seiner Predigt sprach Dompropst Gerd Bachner über die Betroffenheit der Menschen, als Jesus in der Synagoge in Kafarnaum lehrte. Genau darum ginge es in der Verkündigung, im Gottesdienst und im Miteinander: die Menschen in eine Betroffenheit zu führen. Das sei nicht nur Aufgabe der Priester, sondern Aufgabe jedes Einzelnen, so der Geistliche. "Was bedeutet es und wie ist es möglich, dass unser Glaube, unsere Verkündigung die Menschen erreicht?", fragt der Domprobst und antwortet: Das Wort müsse ankommen.

Das Wort erreiche einen Menschen, wenn man sich persönlich angesprochen fühle und eine Wertschätzung erfahre. "Nur dann erreicht mich ein Wort, führt es mich in diese Betroffenheit, wenn ich spüre: Es geht um mein Leben, es geht um meinen Glauben." In dieser persönlichen Weise berühre und begegne uns auch Gott.

Es komme im Leben darauf an, dass die Menschen spüren, dass die eigenen Worte einen tieferen Wurzelgrund habe. Jesus Christus zeige durch sein Leben, durch sein Wort, durch seine Hingabe den Weg. "Wenn wir Hörende sind, die Gottes Wort erspüren möchten; wenn wir Überzeugende sind, die Gottes Wort anderen erfahrbar werden lassen [...], uns selbst nicht in die Mitte stellen und uns an der Verkündigung Jesu orientieren, dann wird es jedem von uns möglich, die Menschen in eine Betroffenheit zu führen, die die Menschen mit Gott in Berührung bringt", schließt Dompropst Bachner seine Predigt.

 

 

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