Reportage

Amnesty International veröffentlicht Jahresbericht

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International macht staatlich verbreiteten Hass für wachsende Diskriminierung von Minderheiten weltweit verantwortlich. Im aktuell veröffentlichten Jahresbericht erklärt Amnesty-Chef Salil Shetty: Im vergangenen Jahr hätten "prominente Führungsfiguren eine albtraumhafte Vision einer von Hass und Angst verblendeten Gesellschaft" propagiert. Hasserfüllte Rhetorik drohe Unterdrückung von Minderheiten zur Normalität werden zu lassen.

Shetty prangerte konkret die Staatschefs von Ägypten, Venezuela und der Philippinen, aber auch den russischen Präsidenten Wladimir Putin, den chinesischen Staatschef Xi Jinping und US-Präsident Donald Trump an. Er hob aber auch positiv hervor, dass die Proteste gegen Ausgrenzungstendenzen zunehmen würden. Der Jahresbericht beleuchtet die Menschenrechtslage in 159 Ländern der Welt. Der Bericht wird in diesem Jahr bewusst in Washington vorgestellt. Damit will die Organisation auch ein Zeichen gegen die Politik Trumps setzen.

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