Reportage

US-Botschaft in Jerusalem eröffnet

Unter starken Sicherheitsvorkehrungen ist an diesem Montag in Israel die US-Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem verlegt worden. Zuvor hatte Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu bei einer Zeremonie eine US-Delegation willkommen geheißen. Jerusalem sei "in den vergangenen 3000 Jahren die Hauptstadt des jüdischen Volkes gewesen" und werde dies auch "immer" sein, sagte Netanjahu.

Die neue Botschaft wurde am 70. Jahrestag der Gründung des Staates Israel eröffnet. US-Präsident Trump hatte die Verlegung der Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem vor rund fünf Monaten angekündigt. Der Schritt ist zugleich die Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels. Der Schritt war international auf Kritik gestoßen, weil die Palästinenser den Ostteil Jerusalems als künftige Hauptstadt eines angestrebten eigenen Staates. In Ostjerusalem, im Westjordanland und vor allem an der Grenze des Gaza-Streifens zu Israel werden palästinensische Proteste erwartet.

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