Reportage

US-Bischöfe üben Kritik nach Reise ins Grenzgebiet

Eine Delegation der katholischen Bischöfe in den Vereinigten Staaten hat nach einer Reise ins Grenzgebiet zu Mexiko eine kritische Bilanz gezogen. Vor allem mit Blick auf die Lage der Kinder illegal eingewanderter Migranten äußerten sich die Geistlichen besorgt. Die Kinder seien zwar versorgt, das ersetze aber nicht die fehlende Anwesenheit der Eltern, sagte Kardinal Daniel DiNardo zum Abschluss der zweitägigen Visite.

Insgesamt befinden sich in den USA derzeit rund 2.000 Kinder illegal eingewanderter Migranten, die an der Grenze zu Mexiko von ihren Eltern getrennt wurden. Die meisten der Mädchen und Jungen leben - oft über große Distanzen von den Eltern entfernt - in Übergangsunterkünften.

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