Zum Rosenkranzfest hat Papst Franziskus die Gläubigen erneut aufgefordert, um den Schutz der Kirche zu beten. Alle Gläubigen sollten im Monat Oktober täglich den Rosenkranz beten, sagte er am Sonntag beim traditionellen Mittagsgebet auf dem Petersplatz. Dabei sollten sie auch die von ihm vorgeschlagene Schlussbitte an Maria und den Erzengel Michael sprechen – mit dem Ziel, "die Angriffe zurückzuschlagen, mit denen der Teufel die Kirche spalten will", so Franziskus.
Der Oktober ist der traditionelle Rosenkranzmonat. Ende September hatte der Vatikan darüber informiert, dass der Papst für Oktober zu diesem speziellen Bittgebet aufruft. Dazu schlug er zwei ergänzende Schlussbitten vor. Eine wendet sich an Maria, die andere an den Erzengel Michael.
In der Erklärung verwies der Vatikan auf eine Predigt des Papstes, in der dieser vom "Großen Ankläger" sprach, wie der Satan in der Bibel auch genannt wird. Dieser "Große Ankläger" ziehe in der Welt umher und schaue, wen er anklagen könne. Dabei müsse die Kirche sich all ihrer Fehler bewusst werden, all ihrer Schuld: Zum Beispiel auch des die des Missbrauchs.