Die schwedische Schülerin und Klimaschutzaktivistin Greta Thunberg ist für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen worden. Drei norwegische Abgeordnete reichten den Vorschlag bereits Ende Januar fristgerecht ein. Damit könnte die 16-jährige Schülerin noch in diesem Jahr ausgezeichnet werden, sie konkurriert allerdings mit 303 anderen Kandidaten.
Thunberg habe mit ihrem Klimastreik eine Massenbewegung gestartet, die er als einen wichtigen Beitrag zum Frieden betrachte, begründete der norwegische Linken-Abgeordnete Freddy Andre Östvegard seinen Vorschlag. Die Schülerin selbst sagte der schwedischen Zeitung "Aftonbladet", für einen so großen Preis vorgeschlagen zu werden, sei "unglaublich und ein wenig sonderbar".
Thunberg bleibt seit dem Sommer jeden Freitag der Schule fern und demonstriert vor dem Parlament in Stockholm für den Kampf gegen den Klimawandel. Damit hat sie eine internationale Bewegung angestoßen, in zahlreichen Ländern weltweit gehen Schüler inzwischen freitags für den Klimaschutz auf die Straße.