Reportage

Auf Friedensmission am Bodensee: Religions for Peace diese Woche in Lindau

Rund 900 ranghohe Religionsvertreter aus mehr als 100 Ländern beraten in dieser Woche in Lindau bei der Weltversammlung von «Religions for Peace» über Wege zur Lösung aktueller Konflikte. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wird das interreligiöse Treffen an diesem Dienstag offiziell eröffnen. Bis Freitag tagen die Vertreter von insgesamt 17 Religionen, unter ihnen Christen, Muslime, Hindus, Buddhisten und Juden. Bereits an diesem Montag haben sich unter anderem die teilnehmenden Frauen und junge Delegierte zu vorbereitenden Versammlungen getroffen. Von der Konferenz mit dem Motto: «Für unsere gemeinsame Zukunft sorgen - das Gemeinwohl für alle fördern» sollen zwei Initiativen ausgehen. Angesichts blutiger Anschläge auf Kirchen, Moscheen und Synagogen in diesem Jahr wollen sich die Spitzenvertreter von Glaubensgemeinschaften für einen weltweiten Schutz religiöser Stätten einsetzen. Zudem soll ein Projekt auf den Weg gebracht werden, um Frauen in Afrika vor sexueller Gewalt zu schützen und die Täter zur Verantwortung zu ziehen. Einer der Schwerpunkte auf der Konferenz sind Gespräche zwischen Konfliktparteien verschiedener Länder.

Themen