"Kardinal Müller ist wie ein Kind!" Was für ein wunderbarer Satz. Er kommt aus dem Mund von Papst Franziskus. Dazu muss man wissen, dass Kardinal Gerhard Ludwig Müller als konservativer Hardliner gilt und lange Zeit, auch unter Papst Franziskus, als oberster Chef der Glaubenskongregation einer der mächtigsten Männer der Weltkirche war. Bis zum dem Tag, als Franziskus ihn souverän abservierte. Seit dem läuft der verdiente große Kurienkardinal ein wenig verloren durch den Vatikan und die Weltgeschichte. Stur und trotzköpfig wie Kardinal Müller sich zeigt, ist er seit immer noch für die eine oder andere verrückte Schlagzeile gut, hat aber eigentlich nichts mehr zu melden. Vollständig zitiert urteilt Papst Franziskus über Kardinal Müller: "Er hat gute Absichten, er ist ein guter Mann. Der Papst mag ihn. Aber er ist wie ein Kind." Herrlich – der Papst als Papa, der seine störrische Brut nicht vom Hof jagt, sondern – nun ja - liebevoll den Spiegel vorhält. Ich mag die klaren einfachen Worte von Papst Franziskus. Wenn er z.B. vom Mittelmeer spricht, das nicht der "Friedhof Europas werden dürfe!" Aktuell bis heute. Wunderbar auf den Punkt gebracht. Jetzt warte ich nur noch auf einen Satz von Franziskus zur Suche des neuen SPD-Vorsitzes. Immerhin hat Müntefering mal über den Parteivorsitz gesagt: "Das ist das schönste Amt neben dem Papst!" Freuen wir uns also schon heute auf das Franziskus-Wort: "Wenn die SPD mit ihrer Doppelspitze erfolgreich ist, heiratet der Papst Maria 2.0". Vermutlich in einer Herrenboutique in Wuppertal…
Papst heiratet in Wuppertal Maria 2.0
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