Weihbischof Dominikus Schwaderlapp hielt im Gottesdienst zum Wallfahrtsauftakt in Neviges statt einer klassischen Predigt eine Ansprache an die Gottesmutter Maria. Er bat sie, in den Menschen den Glauben zu stärken und ihre Gottes- und Nächstenliebe neu zu entfachen.
Schon seit 1681 werde Maria in Neviges verehrt und habe unzähligen Betern ihre Hilfe und ihren Beistand geschenkt – "Voll Vertrauen kommen deshalb auch wir heute Abend zu Dir", sagte Weihbischof Schwaderlapp. Er blickte auf den Glauben Marias, die dem Engel antwortete, "Mir geschehe, wie Du es gesagt hast!", als dieser ihr die Botschaft Gottes überbrachte.
Weiter stellte der Weihbischof fest, es gebe viel Dunkel in der Welt, aber auch viel Licht, und er wolle der Gottesmutter alle jene empfehlen, "die in dieser Krisenzeit anderen beistehen". Auch Maria als "Trösterin der Betrübten und Zuflucht der Sünder" bat der Weihbischof um Hilfe, "allen Schutt und Unrat, alles, was unsere Freude verdunkelt", in die Hände Jesu zu legen.
Schließlich dankte er Gott dafür, dass er Maria den Gläubigen als Fürsprecherin zur Seite gestellt habe.