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Papst Benedikt XVI. ruft Pilger aus Lampedusa zu Solidarität auf

Papst Benedikt XVI. hat eine Pilgergruppe aus Lampedusa begrüßt. Auf der italienischen Mittelmeerinsel waren seit Beginn Zehntausende Flüchtlinge gestrandet. Die meisten davon kommen aus Tunesien. Bei der Generalaudienz rief der Papst die Insulaner dazu auf, in der Solidarität für ihre "Brüder, die Migranten" nicht nachzulassen. Zugleich appellierte er am Mittwoch an staatliche Behörden zum Einsatz für die soziale Ordnung im Interesse aller Bürger. Auf der zwischen Sizilien und der nordafrikanischen Küste gelegenen Insel sind seit Jahresbeginn rund 25.000 Bootsflüchtlinge angelandet. Die hohe Zahl der Ankömmlinge auf der Insel mit 5.000 Einwohnern sowie Schwierigkeiten beim Weitertransfer führten zeitweise zu Versorgungsengpässen, aber auch zu Spannungen mit der Bevölkerung. In seiner Katechese ging Benedikt XVI. erneut auf die Bedeutung des Osterfestes für das Leben der Christen ein. "Die Auferstehung Christi soll der Anfang eines Lebens sein, das nicht mehr der Vergänglichkeit der Zeit unterworfen, sondern in die Ewigkeit Gottes eingetaucht ist. Das Irdische in der Form des ungezügelten Verlangens nach materiellen Gütern und der Egoismus als Wurzel jeder Sünde sollen sterben. Wer Ostern feiert, erhält Geschmack am Himmlischen."