"Papa-Gondel" statt "Papamobil": Ein Bild, das im Gedächtnis bleiben wird. Bei seinem Besuch in Venedig wurde Papst Benedikt XVI. mit einer Gondel über den Canale Grande gefahren - übrigens mit derselben, mit der Johannes Paul II. 1985 schon gefahren war. Und auch zwei der Gondoliere waren vor 26 Jahren bereits dabei. Damit das Ganze nicht zur Schaukeltour wurde, hatten die Gastgeber alles nur Erdenkliche unternommen, um die weltberühmte Wasserstraße so wellenfrei wie möglich zu halten. Natürlich war der Papst aber nicht als Tourist unterwegs zwischen Markusplatz, Rialtobrücke und der Basilika Santa Maria della Salute. Bei einem Gottesdienst vor rund 300.000 Menschen rief Benedikt XVI. zur Solidarität mit Fremden auf und dazu, "Brücken des Dialogs zwischen den Völkern und Nationen" zu schlagen. Außerdem nannte er vor Vertretern aus Wissenschaft, Kultur und Wirtschaft die christliche Botschaft die "stärkste Kraft zur Veränderung in der Welt". Zudem lud er die Menschen ein zur Wiederbelebung des Glaubens, der nicht verwässert und ausgehöhlt werden dürfe.
Papa-Gondel statt Papamobil - Der Papst in Venedig
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