An christlichen Werten orientierte Bildung sei der zukunftsweisende Beitrag, den die afrikanische Kirche dem Kontinent bieten könne, betonte missio-Präsident Pater Eric Englert. Damit würden die Menschen zu selbstbestimmtem Handeln im Kampf gegen Armut, gesellschaftliche Missstände und persönliche Not befähigt. Damit Priester, Ordensleute und Laien angesichts von Krisen, Bürgerkriegen und Aids-Pandemie für andere Menschen da sein könnten, bräuchten sie Unterstützung und Ausbildung. Ihr Wissen und ihren Glauben könnten sie dann weitergeben und viele ermutigen.
Spenden für eine bessere Zukunft
Der jeweils im Januar begangene Afrikatag ist nach Angaben von missio die älteste Kollekte der Welt. Sie wurde 1891 von Papst Leo XIII. ursprünglich zur Bekämpfung der Sklaverei eingeführt.
Seit 116 Jahren appelliert die katholische Kirche an ihre Gläubigen, durch Spenden und Gebete an einer besseren Zukunft für die Ärmsten in Afrika mitzugestalten. Die Kollekten in den katholischen Gemeinden finden in diesem Jahr zumeist am 6. Januar statt.
missio-Kampagne für Afrika eröffnet
"Seid mutig, seid stark"
Unter dem biblischen Motto "Seid mutig, seid stark"
eröffnet das Internationale Katholische Missionswerk missio zu Jahresbeginn seine traditionelle Kampagne für Afrika. Die Schirmherrschaft für den Afrikatag hat die ZDF-Journalistin Gundula Gause übernommen. Mit den Erlösen aus den bundesweiten Kollekten soll die Ausbildung von einheimischen kirchlichen Mitarbeitern, Priestern, Schwestern und Ordensleuten in Afrika, Asien und Ozeanien gefördert werden.
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