Das Erzbistum Köln will die Ursulinenschule in Bornheim-Hersel umweltgerecht ausbauen. Die Umgestaltung zu einem "Drei-Liter-Haus" solle in vier bis fünf Jahren erreicht werden.
"Den Ausschlag gab, dass wir für junge Menschen und Bildung investieren wollen. Und für junge Menschen braucht man einen guten Fachunterricht, qualifizierte Lehrer, ein gutes Schulprofil - aber da gehört auch Ambiente zu. Täglich gehen 1.200 junge Mädchen in Hersel zur Schule. Und die sollen gerne dort hin gehen. Das Äußere prägt ganz wesentlich so eine Arbeit", so Prälat Bachner im dormadio.
2001 in die Trägerschaft des Erzbistums übergegangen
Maßgeblich sei die Energiesparverordnung 2009, was zu einem geringen Energiebedarf führe. In Teilen des Gebäudes würden unter anderem durch Dreifach-Verglasung die Werte eines "Passivhauses" erreicht.
Die Schule wurde 1852 vom Kölner Ursulinenkloster gegründet. Der Ursprungsbau datiert aus dem Jahr 1854. Die 2001 in die Trägerschaft des Erzbistums übergegangene Schule beherbergt ein Mädchengymnasium mit 800 Schülerinnen sowie eine Mädchenrealschule mit 380 Schülerinnen. Geplant sind laut Erzbistum die Integration von Klostergebäude und Kirche in die Schule, eine Mensa, eine Mediothek und moderne Naturwissenschaftsräume.
Erzbistum baut Schule zum "Drei-Liter-Haus" um
In Bildung investieren
Seit Tagen gehen Schüler und Studenten auf die Straße, um für bessere Bildungsverhältnisse zu demonstrieren. "Großartig", findet Prälat Gerd Bachner, der im Erzbistum Köln die Hauptabteilung Schule und Hochschule leitet. Im domradio-Interview erklärt er, warum es auch in Krisenzeiten lohnt, in Bildung zu investieren - wie nun in Bornheim-Hersel.
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