Das ursprünglich geplante Festkonzert zum Abschluss des "Jahr des Glaubens" findet nicht statt. Eine entsprechende Entscheidung sei bereits vor mehr als einem Monat im Vatikan getroffen worden, hieß es in Kurienkreisen. Es passe nicht zu dem Stil der Einfachheit und Bescheidenheit, der das Pontifikat von Papst Franziskus präge.
Ursprünglich sollte das Konzert am Samstagabend in der vatikanischen Synodenaula stattfinden. Bereits bei dem Konzert, das am 22. Juni zu Ehren des Papstes gegeben wurde, hatte Franziskus kurzfristig abgesagt. Das "Jahr des Glaubens" geht am 24. November mit einem großen Gottesdienst im Vatikan zu Ende.
Das "Jahr des Glaubens" war am 11. Oktober 2012, dem 50. Jahrestag des Konzilsbeginns, von Papst Benedikt XVI. eröffnet worden. Es will die Impulse des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-65) neu aufgreifen und umsetzen. Neben zahlreichen Papstreden zu diesem Anlass hatte der zuständige Rat für die Neuevangelisierung auch Rom-Wallfahrten für verschiedene kirchliche Gruppierungen - für Familien, geistliche Gemeinschaften, Priester oder Katecheten - angeregt. Daran nahmen mitunter mehrere Hunderttausend Pilger teil.