Nach den närrischen Tagen wollen sich einer Umfrage zufolge viele Bundesbürger wieder in Verzicht und Enthaltsamkeit üben. Fast jeder siebte habe sich vorgenommen, ab Aschermittwoch beim Essen und Trinken kürzerzutreten oder auf andere Dinge zu verzichten.
Das hat eine am Dienstag in Baierbrunn präsentierte Erhebung der GfK Marktforschung Nürnberg ergeben. Mit 24,5 Prozent gaben vor allem Männer und Frauen in Hessen an, sich einschränken zu wollen, danach folgten Bürger aus Baden-Württemberg und Bayern mit jeweils 19,1 Prozent. Im Osten der Republik sei die Fastenzeit dagegen kaum von Bedeutung.
Laut Umfrage planen die Fastenwilligen, vor allem auf Süßigkeiten (92,8 Prozent), Knabbereien (88,7 Prozent), Alkohol (83,4 Prozent) und Fleisch (81,7 Prozent) zu verzichten. Jeder Zweite habe angegeben, auch weniger ausgehen zu wollen. Tanzen oder Kinoabende würden gestrichen. - Für die Umfrage im Auftrag der "Apotheken Umschau" befragte die GfK Marktforschung Nürnberg 2.229 Männer und Frauen ab 14 Jahren.