Trierer Bischof bittet um Unterstützung für Christen in Nahost

Gebete und Spenden an Palmsonntag

Der Trierer Bischof Stephan Ackermann hat zu Solidarität mit den Christen im Heiligen Land aufgerufen. Besonders Syrien und der Irak seien zu Orten des großen Leidens geworden, heißt es in einem am Donnerstag verbreiteten Schreiben des Bischofs.

Bischof Stephan Ackermann in seinem Ornat (Bistum Trier)
Bischof Stephan Ackermann in seinem Ornat / ( Bistum Trier )

Die deutschen Bischöfe bitten die katholischen Christen an Palmsonntag, 13. April, um Gebete und Spenden für die Katholiken im Nahen Osten.

Die Kirche im Heiligen Land benötige materielle Hilfe, um ihren Dienst an den Menschen zu erfüllen. Als Minderheit seien die Christen mit besonderen Problemen konfrontiert, heißt es in dem Brief des Trierer Bischofs weiter. Sie gerieten zwischen die Mühlsteine der unterschiedlichen Interessen. Viele Christen hätten Angst und sähen keine Perspektive mehr in ihrer Heimat.

Ackermann appelliert an die Kirchengemeinden und kirchlichen Gruppen, Pilgerreisen zu den Heiligen Stätten zu unternehmen und die Begegnung mit den Christen dort zu suchen. "So können diese in schwieriger Lage erfahren, dass sie nicht allein gelassen sind." Papst Franziskus gehe mit gutem Beispiel voran. Mit den geplanten Besuchen in Jordanien, Israel und Palästina im Mai setze er wichtige Zeichen der Ermutigung.

 


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