Der Bundesvorstand würdigte das ehrenamtliche Engagement zahlreicher Helfer in Deutschland. Der Einsatz zeige, dass viele Ehrenamtliche der deutschen und europäischen Politik weit voraus seien.
Vor einem angekündigten Flüchtlingsgipfel unter Vorsitz von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) forderte das Kolpingwerk, die Bundesregierung müsse den Kommunen ausreichende finanzielle Mittel geben, um die erwarteten rund 800.000 Flüchtlinge menschenwürdig zu versorgen. Kommunen mit besonderem Engagement sollten zusätzlich gefördert werden. Ein Einwanderungsgesetz könne das Flüchtlingsdrama nicht beenden. Auf europäischer Ebene müssten Schlepper gemeinsam bekämpft werden.
Nötig seien zudem Hilfen der Gemeinschaft für Länder, die mit dem Flüchtlingsansturm überfordert seien. Fremdenfeindlicher Hetze ereilte das Kolpingwerk eine Absage: "Den braunen Schwachsinn, der tagtäglich in den sozialen Netzwerken veröffentlicht wird, verurteilt das Kolpingwerk aufs Schärfste."