Jerusalems Stadtverwaltung ruft zur Bewaffnung auf

Juden sollen mit Waffe zum Gottesdienst

Die Jerusalemer Stadtverwaltung hat laut dem israelischen Rundfunk Synagogenbesucher zur Bewaffnung aufgerufen. Gläubige, die eine Schusswaffe besäßen, sollten diese diskret unter der Kleidung zum Gottesdienst mitführen.

Mann mit Kippa / © Fredrik von Erichsen (dpa)
Mann mit Kippa / © Fredrik von Erichsen ( dpa )

Das berichtete der rechtsnationale Sender Arutz Sheva (Freitag). Die Anweisung, die den Angaben zufolge mit dem Großrabbinat abgestimmt sein soll, reagiert auf eine Serie blutiger Attacken auf Juden und israelische Sicherheitskräfte durch Palästinenser.

Weiter heißt es darin, Bewaffnete sollten in der Nähe des Synagogeneingangs postiert werden. Den Synagogenleitungen wird empfohlen, eine Person, die die üblichen Gottesdienstbesucher kennt, als Eingangskontrolle einzusetzen. Außerdem wird zur Wachsamkeit gegenüber Auffälligkeiten aller Art geraten und nahegelegt, ein Halteverbot vor dem Gebetshaus einzurichten.


Quelle:
KNA