domradio.de: Vor eurem Sendegebäude war ja quasi die Garage von James Bond…
Pia Dyckmans (Radio Vatikan): Leider haben wir Daniel Craig und Christoph Waltz nicht gesehen. Aber immer wenn wir aus dem Fenster geschaut habe, hatten wir die perfekte Sicht auf die schicken Autos. Da standen zum Beispiel mehrere klassische Aston Martins und andere sehr schnelle und teure Autos.
domradio.de: Eine Szene spielt ja auch am Fluss Tiber, also direkt vor eurer Tür. In Köln werden ja selbst bei kleinen Filmproduktionen ganze Straßen gesperrt. Wieviel habt ihr denn von Dreharbeiten mitbekommen? Haben euch die bekannten Verfolgungsjagden vielleicht sogar von der Arbeit abgehalten?
Dyckmans: Wir hatten das Glück, dass James Bond anscheinend überwiegend in der Nacht in Rom unterwegs war. Wilde Verfolgungsjagden haben uns daher nicht vom Gang zur Arbeit abgehalten – von daher gab es auch keine Ausrede, nicht zur Arbeit gehen zu können. Aber an einem Abend war ich mit Freunden auf einer Dachterrasse in Borgo, das ist ein Viertel neben dem Vatikan und von dort aus konnten wir die wilden Verfolgungsjagden von oben sehen. Die hohen Häuser und engen Gassen haben natürlich dafür gesorgt, dass die quietschenden Reifen und röhrenden Motoren sehr stark zu hören waren.
domradio.de: Im Film dauern die Rom-Szenen nur ein paar Minuten. Wie lang hat die Crew denn insgesamt in Rom gedreht?
Dyckmans: Es gab ca. zwei Mal zwei Wochen Dreharbeiten, die dann gekürt wurden mit der Premiere in direkter Nachbarschaft zum Drehort. Da liefen dann Daniel Craig, Monica Bellucci und Christoph Waltz neben dem Radio und mit Blick auf den Petersdom ins Auditorium, wo der Film vorgestellt wurde.
Das Interview führte Daniel Hauser
