Das sagte Fürst am Wochenende im SWR mit Blick auf die aktuelle Flüchtlingspolitik und die Landtagswahl in Baden-Württemberg am 13. März. Deutschland, so der Bischof brauche eine Aufnahmekultur. "Wenn wir das nicht hinbringen, dann wird unsere Gesellschaft darunter schwer leiden. Einfache Lösungen, dass man da einfach Mauern hochzieht und dann sei alles in Ordnung, die gibt es nicht."
Zur Partei "Alternative für Deutschland" (AfD) sagte Fürst, es gebe Äußerungen, die verabscheuungswürdig seien: "Wenn ich daran denke, dass man da mit Schusswaffengebrauch Überlegungen anstellt, dann sieht man den Horizont, in dem manche Menschen denken. Da müssen wir uns klar distanzieren." Dagegen müsse man mit den "uns zur Verfügung stehenden Mitteln" angehen, so der Bischof weiter: "Das heißt, aufklären und als Kirche sagen, welches Menschenbild uns leitet in unserer Flüchtlingsarbeit."