Die Hilfe von 10.000 Euro kommt 345 vom Hungertod bedrohten Familien im Apostolischen Vikariat Harar in dem Gebiet von Legarba zugute, wie das Hilfswerk am Montag mitteilte. Regenfälle blieben in Äthiopien seit Monaten aus und Lebensmittel seien mittlerweile "unerschwinglich", erklärte die Äthiopien-Expertin von missio, Reinelde Fink.
Die Folgen der dramatischen Dürre aufgrund des Klimawandels, verstärkt durch das Wetterphänomen El Nino, bekämen besonders die Menschen im Norden und Osten des Landes zu spüren. Staatliche Hilfen erreichten nicht immer alle Regionen, so Fink. Viele Menschen flüchteten daher in nächstgelegene Pfarreien wie Sankt Francis. Etwa 20 Familien kämen täglich dorthin.