"Wir nehmen das aber als Hinweis auf den sich verschärfenden Ton in der gesellschaftlichen Debatte ernst." Schick hatte am Montag in einem Interview mit den "Nürnberger Nachrichten" gesagt: "Von rechten Gruppen erhalte ich heftige Kritik, bis hin zu Todesdrohungen."
Schreiben an Polizei übergeben
Luck betonte, dass Schreiben, die das Erzbistum für strafrechtlich relevant halte, an die Polizei weitergegeben würden. Man stehe mit den Ermittlungsbehörden in engem Kontakt. Die Urheber seien jedoch oft nicht ausfindig zu machen. Der Erzbischof hatte sich immer wieder kritisch zur Pegida-Bewegung sowie zuletzt zur AfD geäußert und einen menschenwürdigen Umgang mit Flüchtlingen angemahnt.
Daraufhin habe es immer wieder böse Mails gegeben, berichtete der Sprecher. Unter anderem sei ihm in einer Zuschrift im vergangenen Sommer der "Strick" angedroht worden. Vielfach sei aber auch ersichtlich, dass sich derartige Schreiben an einen großen Verteilerkreis und nicht explizit an eine Person richteten.