An der sogenannten "Earth Hour" beteiligen sich unter anderem Berlin, Leipzig, Köln, München, Bonn, Frankfurt oder Hamburg, wie ein Sprecher der Umweltorganisation WWF dem Evangelischen Pressedienst (epd) bestätigte. Weltweit nahmen über 7.000 Städte in 178 Ländern an der Aktion teil.
Von 20.30 Uhr an lagen öffentliche Gebäude, Wahrzeichen oder Kirchen für eine Stunde im Dunkeln, darunter der Kölner Dom, das Brandenburger Tor in Berlin, der Pariser Eiffelturms, das Opernhaus in Sydney und das UN-Hauptquartier in New York. Auch Privatpersonen waren aufgerufen, als Zeichen für den Klimaschutz das Licht zu löschen.
"Für einen lebendigen Planeten"
Die "Earth Hour" stand in diesem Jahr unter dem Motto "Für einen lebendigen Planeten" und sollte daran erinnern, dass viele Tierarten wie Eisbär, Schneeleopard oder Orang-Utan durch den Klimawandel ihre Lebensräume zu verlieren drohen. Der WWF wollte mit der Aktion auch zu dauerhaftem Umweltschutz animieren.
Im vergangenen Jahr hatten sich nach WWF-Angaben über 7.000 Städte weltweit an der "Earth Hour" beteiligt. Berühmte Bauwerke wie die Golden Gate Bridge in San Francisco, der Big Ben in London oder die Pyramiden in Gizeh blieben eine Stunde lang im Dunkeln. Die "Earth Hour" hat ihren Ursprung in Sydney, wo 2007 erstmals mehrere Hunderttausend Australier gemeinsam das Licht ausschalteten.