Am Flughafen Düsseldorf wird am Mittwoch eine Gedenktafel für die Opfer des Absturzes der Germanwings-Maschine enthüllt. In einer nichtöffentlichen Zeremonie gedenken Angehörige und Seelsorger der Opfer des Flugzeugabsturzes mit 150 Toten. Im Anschluss fliegen viele Angehörige nach Marseille.
Am Vorabend des Jahrestages wird an der südfranzösischen Mittelmeerküste ein überkonfessioneller Gottesdienst stattfinden. Dabei wird die Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen, Annette Kurschus, die Predigt halten.
Mehrere Gedenkfeiern geplant
Am Donnerstag, genau ein Jahr nach dem Absturz von 4U9525 am 24. März 2015, soll in Le Vernet an die Katastrophe erinnert werden. Der kleine Ort in den französischen Alpen liegt nur wenige Kilometer entfernt von der schwer zugänglichen Absturzstelle in etwa 1500 Metern Höhe.
Auch am Flughafen Düsseldorf ist für Donnerstag eine Gedenkfeier mit Mitarbeitern geplant, die ebenfalls unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfindet. Die Stadt Haltern begeht den Jahrestag mit einer Schweigeminute und einer Gedenkandacht. Bei dem Unglück starben auch 16 Schüler und zwei Lehrerinnen einer Schule in Haltern.
Der Airbus A320 der Lufthansa-Tochter Germanwings auf dem Weg von Barcelona nach Düsseldorf über den französischen Alpen abgestürzt. Alle 150 Menschen an Bord kamen dabei ums Leben. Der 27-jährige Co-Pilot der Maschine litt unter einer Depression und ließ die Maschine absichtlich abstürzen.