Das erklärte Rekowski in einem am Montag in Düsseldorf veröffentlichten Themenpaket zur Konfirmation der rheinischen Landeskirche. "Gerade in Zeiten von Fremdenfeindlichkeit und Hassbotschaften" sei das ein wichtiger Beitrag für ein friedliches Zusammenleben.
"In der Konfirmandenarbeit kommen sehr unterschiedliche Jugendliche zusammen", erklärte der leitende Theologe der Evangelischen Kirche im Rheinland. Darunter seien Schüler verschiedener Schulformen, Jugendliche mit Handicap oder besonderer Begabung, Jungen und Mädchen aus Familien mit evangelischem Hintergrund oder distanziertem Verhältnis zur Kirche. "In der Konfirmandenarbeit erfahren sie, dass Jesus Christus sie zu einer Gemeinschaft zusammenbringt."
Grundstein für ehrenamtliches Engagement
Die Erfahrungen, die Jugendliche aus der Konfirmationszeit mitnehmen, seien auch für die Kirche wichtig, erklärte Rekowski. "Hier wird der Grundstein für ehrenamtliches Engagement gelegt." Wichtig sei dafür aber, dass die Jungen und Mädchen die Erfahrung machten, dass sie in der Kirchengemeinde willkommen seien und ihre Beteiligung gewollt sei, betonte der Präses. Eine bundesweite Umfrage unter Konfirmanden, an der unter anderem die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und die rheinische Kirche beteiligt waren, habe gezeigt, dass es dabei insbesondere in den Gottesdiensten noch "Entwicklungspotenzial" gebe, erklärte Rekowski.